Isolationstagebuch:
Dokumentation des Corona Lockdowns in Polaroids. Ich richte meine Kamera auf mich und was bringe ich zum Vorschein? Es ist nichts zu tun. Die Zeit liegt vor mir, fordernd, und gelegentlich beobachte ich, wie sie sich auf einem quadratischen Stück Papier ausbreitet. So lässt sie sich an Wände hängen oder zumindest kann ich sie als eine handvoll Stängel abstellen, um nicht ins Leere zu greifen. Manchmal finde ich winzige schwarze Käfer auf ihren Blütenblättern.